Carb Cycling

Ich melde mich mal wieder mit einem sehr interessanten Thema, das mir letztens untergekommen ist, das Thema heißt "Carb Cycling".

Kein Angst, das Thema hat nichts mit Fahrradfahren zu tun, sondern ist eine Form von Definitionsphase/Körperfettabbauernährung.


Werde mich demnächst noch ausführlicher mit dem Thema beschäftigen und dann auch wieder einen Artikel schreiben.

Hier mal kurz um was es geht und warum das Thema auch für Slow-Carb etc interessant sein kann ...


Der effizienteste Weg Gewicht zu verlieren, ist wie wahrscheinlich bekannt, das Kalorien zählen und das

gezielte reduzieren der Gesamtkalorien am Tag. Ganz so einfach ist es dabei aber leider nicht, denn sobald die Kalorien weniger werden,

passt sich der Körper an diese neue Situation an und verändert den Stoffwechsel. Was davor noch unter dem Grundumsatz war, IST jetzt der neue Grundumsatz.

Ergebnis: Wir nehmen bis zu einem Punkt ab, danach müssten wir noch weiter reduzieren um weiter abzunehmen ... und so weiter und sofort.


Der Erfolg von Slow-Carb etc liegt hier vor allem an der Restriktion, an der gezielten Insulinkontrolle und dem Cheatday, der nicht nur fürs Gemüt,

sondern vor allem für den Stoffwechsel sehr wichtig ist. Andere sehr interessante Diäten sind die Keto-Diät oder auch das Keto-Fasten, auf die ich in einem weiteren Artikel noch eingehen will.


Beim Carb Cycling konsumiert man an manchen Tagen (z.B. an Trainingstagen) mehr und anderen Tagen (z.B. an Ruhetagen) wiederum weniger Kohlenhydrate.

In der Fitnessszene spricht man auch vom Wechsel zwischen sogenannten High Carb- und Low Carb-Tagen.

Diese Form der Diät ist in der Bodybuilding Szene und auch im Profisport schon länger bekannt.

Für den Otto-Normalverbraucher wird diese Kuh nun auch endlich geschlachtet 8)


Ziel des ganzen ist es an trainingsfreien Tagen möglichst viel Ketone im Blut zu haben um das Fett zu verbrennen,

sich dabei aber an Trainings-aufwändigen Tagen nicht auf den Supertreibstoff Kohlenhydrate verzichten zu müssen.

Somit werden an diesen Tagen dann dank dem Insulin auch mehr Einweiße in die Muskeln eingelagert.


Der Muskel wächst und das Fett schrumpft, beides Zugleich.


Kling fast zu gut um wahr zu sein, darum werde ich mich hier noch mit den Studien etc befassen.

Hier noch ein Beispiel wie ein solcher Plan dann ausschauen kann:

Regulating-Carbs-Table.png

Ich will mich hier nicht blind in das nächste Abenteuer werfen, werde mich darum auch erst etwas informieren.

Aktuell experimentiere ich mit einer Slow-Carb-Fasten Kombination, wie es mir dabei geht/erging möchte ich auch demnächst dokumentieren.


Hier noch ein interessanter Artikel dazu:

Kommentare 1

  • Also ich muss sagen, klingt schon sehr spannend und habe ich so ähnlich auch schon mal im Web gelesen. Und zwar wenn es um die sogenannte "Massephase" geht. Man kann hier den "Insulinschalter" durchaus intelligenter einsetzen und zwar eben wie auch du schreibst, an Trainingstagen gezielt auf Insulinpeaks setzen, während an trainingsfreien Tagen ein konstanter Blutzucker angestrebt wird.


    Eigentlich klingt diese Art der Ernährung absolut logisch wenn man trockene Muskeln aufbauen möchte ohne allzu viel Fett anzusetzen. Ob es in der Praxis so gut funktioniert wie es sich in der Theorie anhört ist halt die Frage ^^ Ein Versuch kann aber sicher nicht schaden. @Spartacus, super wäre, wenn du noch in Erfahrung bringen könntest welche Kohlenhydrate ideal für diese Ernährungsform sind. Kohlenhydrate in Form von Zucker sind auch hier verboten, das ist klar. Es gibt aber auch gesunde Kohlenhydrate in Form von Reis, Kartoffeln oder auch Vollkornnudeln usw. Ich kann mir aber vorstellen dass es Unterschiede gibt und nicht alles gleich gut ist. Und für mich auch eine wichtige Frage ist, ob mit dieser Ernährungsform weiterhin ein Cheatday pro Woche erlaubt ist denn wenigstens an einem Tag in der Woche möchte ich meinen Lieblingssüßspeisen und -süßigkeiten ohne schlechtes Gewissen genießen dürfen :)


    Jedenfalls ein sehr interessantes Thema! Danke für den Beitrag Sparti 8) :thumbup:

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